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Gemeinde Denzlingen
Hauptstraße 110
D-79211 Denzlingen
Fon+49 (7666) 611-0
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Öffnungszeiten
Montag-Freitag: 08.00-12.00 Uhr
Donnerstag:15.00-18.00 Uhr

Nutzungshinweise

Analyseverfahren

Die Solar-Potenzial-Analyse ist ein auf Geobasisdaten basierendes Analyseverfahren mit dem es möglich ist großflächig solare Potenziale von Hausdächern zu erfassen. Es werden Größe, Ausrichtung, Neigung und Abschattungseffekte errechnet und anhand einer Musteranlage die Werte Ertrag und CO2-Ersparnis abgeschätzt.

Bei den aus der Solar-Potenzial-Analyse gewonnenen Daten handelt es sich um Modellergebnisse und nicht um exakte Messdaten. Die errechneten Werte können von denen der letztendlich installierten Anlage aufgrund unterschiedlicher Spezifikationen abweichen.

Interpretation der Ergebnisse

Klassifizierung der Ergebnisse
Interpretation

Ausrichtung

Die optimale Ausrichtung der Kollektoren ist Süd (180° Abweichung von Nord). Bei zunehmender Abweichung von der Ausrichtung Süd nimmt die Effizienz einer PV-Anlage ab.

Neigung

Die optimale Neigung der Kollektoren liegt bei circa 30°. Bei zunehmender Abweichung von dieser Neigung nimmt die Effizienz einer PV-Anlage ab.

Dachfläche

Für die Berechnung der effektiv nutzbaren Dachfläche wird ein Puffer von 50 cm zum Dachrand abgezogen. Dieser begründet sich durch die Tatsache, dass Module nicht bis zum äußersten Rand der Dachfläche verlegt werden können. Die Geometrie der Module wird außer Acht gelassen.

Abschattung

Bei der Solar-Potenzial-Analyse werden auch Abschattungseffekte durch größere Objekte, wie beispielsweise großer Gebäude in der näheren Umgebung, und der Geländetopologie (beispielsweise in Tallagen) berücksichtigt. Abschattungseffekte durch kleinere Objekte (einzelne Bäume, Masten, Antennen etc.) sind aufgrund der Berechnung zugrundeliegenden Daten nicht berücksichtigt.

Effektive Einstrahlung

Grundlage für die Bestimmung der räumlichen Verteilung der Globalstrahlung bilden die im Strahlungsmessnetz des Deutschen Wetterdienstes im Zeitraum von 1981 bis 2000 gewonnenen Daten. Von diesem Grundlagenwert (dieser liegt in Freiburg bei circa 1140 (kWh/m²)/a) werden Effizienzverluste durch Ausrichtung, Neigung und Abschattungseffekte abgezogen. Durch optimale Ausrichtung und Neigung der Module können auch höhere Werte erzielt werden.

Kilowatt Peak

Die Größe einer Anlage wird in Kilowatt Peak (kWp) gemessen. Die Kilowatt Peak Größe errechnet sich aus Fläche und Leistung der Module sowie der zu bestückenden Fläche. Eine gut installierte Anlage erzeugt pro Kilowatt-Peak circa 1000 Kilowattstunden Strom pro Jahr.

Ertrag

Der potenzielle Ertrag wird aus der errechneten Fläche, Effizienzverluste durch Ausrichtung, Neigung und Abschattungseffekten auf Grundlage von Durchschnittswerten bestehender Photovoltaik-Anlagen abgeschätzt.

Bei Flachdächern wird in der Berechnung davon ausgegangen, dass die Module nach Süden ausgerichtet und mit einem Winkel von 30° aufgeständert werden. Um eine gegenseitige Abschattung der Module zu verhindern wird circa 2,5 mal soviel Fläche pro Kilowatt-Peak im Vergleich zu einer geneigten Dachfläche benötigt.

CO2 Ersparnis

Der Wert für die CO2-Ersparnis errechnet sich aus dem abgeschätzten Jahresertrag. Für jede erzeugte Kilowattstunde Strom wird eine CO2-Ersparnis von 560 Gramm pro Kilowattstunde Strom (Quelle: IFEU Institut Heidelberg, GEMIS-Datenbank) angenommen. Die CO2-Emmisionen die zur Herstellung der Module entstanden sind wurden bereits abgezogen.

Es liegt für Ihr Gebäude kein Ergebnis vor

Dies kann verschiedene Gründe haben:
  • Es liegen keine Geobasisdaten für Ihr Gebäude vor. Dies kann sein wenn Ihr Haus relativ neu erbaut ist. Grund hierfür ist die unterschiedliche Aktualität der verschiedenen Geobasisdaten die der Analyse zugrunde lagen.
  • Die Analyse hat auf Ihrem Dach keine zusammenhängende Dachfläche > 15 m² erkannt. Dies liegt meist an Störfaktoren wie beispielsweise Schornsteinen, Antennen, Dachgauben oder sonstigen Dachaufbauten.
  • Der Gebäudeeigentümer hat der Veröffentlichung der Gebäudedaten im Kartendienst widersprochen