Volle Kraft für mehr Klimaschutz Denzlingen bewirbt sich als Vorreiter-Kommune auf dem Weg zur Klimaneutralität

Mit großer Mehrheit beschloss der Denzlinger Gemeinderat am 27. September 2022 die Teilnahme am baden-württembergischen Landeswettbewerb „Auf dem Weg zur Klimaneutralität“. Die Bewerbungsunterlagen wurden heute von Klimaschutzmanagerin Diana Sträuber und Bürgermeister Markus Hollemann offiziell eingereicht.

Ziel des bis zum 31. Oktober ausgeschriebenen Wettbewerbes ist es, vier unterschiedlich große, im Klimaschutz vorbildlich engagierte Kommunen in Baden-Württemberg auszuwählen. Diese erhalten über einen Zeitraum von drei Jahren zweckgebundene Fördergelder und werden bei der Umsetzung ihrer kommunalen Klimaschutz-Konzepte öffentlichkeitswirksam begleitet.

Die Gemeinde Denzlingen hat mit innovativen Klimaschutz-Projekten wie der Abmeldeprämie für Verbrenner-Fahrzeuge oder der Anpachtung von Mehrfamilienhaus-Dächern zum Bau und Betrieb von Solarstromanlagen bereits mehrfach eine Vorreiterrolle eingenommen. Regionale, überregionale und nationale Medien haben immer wieder über Denzlingens Klimaschutzaktivitäten berichtet. Schon im März 2021 wurde das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität auf der Gesamtgemarkung Denzlingen bis 2035 vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Klimaschutzmanagerin Diana Sträuber sieht in der Wettbewerbsteilnahme die Chance auf einen "kraftvollen Beschleuniger für die Umsetzung der Klimaziele unserer Gemeinde". Damit könnten geplante Projekte wie die Installation weiterer Photovoltaik-Anlagen mit Stromspeichern oder neue Wärmenetze zügiger umgesetzt werden. Darüber hinaus erhofft sich Bürgermeister Markus Hollemann von einer erfolgreichen Teilnahme mehr Gehör auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene für die Belange der Städte und Gemeinden bei der Umsetzung der Energiewende.

Foto: Klimaschutzmanagerin Diana Sträuber und Bürgermeister Markus Hollemann