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Bürgerreise ins sonnige St. Cyr-sur-Mer

23.09.2024
Ein Reisebericht von Brigitta Kaufmann und Sylvia Reich-Volkert

Ende August startete eine gut gelaunte Gruppe von 32 Denzlingerinnen und Denzlingern zur Bürgerreise nach St. Cyr-sur-Mer in der Provence.
Unter Leitung von Danielle Fiedler-Rasson entdeckten die Teilnehmenden die Küstenregion in und um die französische Partnerstadt am Mittelmeer. Wie der Name schon sagt, liegt St. Cyr mit seinen Teilorten Les Lecques und La Madrague am Meer in einer wunderschönen Bucht.

Wer´s noch nicht kennt – hier eine unbedingte Reiseempfehlung! Am Sonntagvormittag besuchte die Gruppe den typisch provenzalischen Markt von St. Cyr mit anschließendem Aperitif auf dem Place Portalis unter den Augen der Freiheitsstatue von Bartholdi. Das sommerliche Wetter und die angenehmen Wassertemperaturen luden nachmittags zum Baden im Meer ein oder zu einer Strandwanderung zwischen Les Lecques und La Madrague.

Am Montag ging es mit dem Ausflugsschiff von Cassis aus in die Calanques, was immer ein Reise-Höhepunkt ist. Bei den Calanques handelt es sich um Minifjorde zwischen Marseille und Cassis inmitten eines Naturparks. Zahlreiche, teils anspruchsvolle Wanderwege führen auf der Landseite zu diesen schönen Küsteneinschnitten, die Badegäste und Taucher anlocken. Die Rückfahrt zum Hotel führte den Reisenden die felsige Küste und die einmalige Lage von Cassis bis St. Cyr vor Augen.

Am darauffolgenden Tag lernten die Reiseteilnehmer die reizvolle Hafen- und Industriestadt La Ciotat mit ihrem Strandleben in kleinen, aber feinen Buchten kennen.

Am letzten Tag des Aufenthalts brach die Gruppe nach Six-Fours-les-Plages auf. Von Port du Brusc, einem malerisch gelegenen Yacht- und Fischereihafen aus konnten die Teilnehmer über eine Brücke zur Ile du Petit Gaou, einer wunderhübschen unbewohnten und renaturierten kleinen Insel, wandern. Am Nachmittag besichtigte die Reisegruppe die älteste Kapelle Europas, die Chapelle de Pépiole. Diese vorromanische Kapelle stammt aus dem fünften Jahrhundert und wurde im elften Jahrhundert erweitert und restauriert. Heute werden in der Kapelle noch immer regelmäßig Gottesdienste abgehalten, des Öfteren finden dort auch Konzerte statt.

Abends lud das St. Cyrer Komitee die Teilnehmenden der Bürgerreise zu einem gemeinsamen Abend im Saal Felix Paul ein. Nach der herzlichen Begrüßung durch Louis Ferrara, dem stellvertetenden Bürgermeister von St.Cyr, trug Christine Orsini von Seiten des Bürgermeisters Philippe Barthélemy Grußworte an die Gäste und den Dank an Bürgermeister Markus Hollemann für dessen Geschenk zum 50-jährigen Jubiläum vor.

Die Komitee-Präsidentin Brigitta Kaufmann zeigte sich erfreut über die langjährige Freundschaft und überbrachte Grüße und Geschenke aus dem Denzlinger Rathaus und des Komitees. Bei den Komitee-Präsidenten Pierre Pontaud und Stéphane Riva bedankte sie sich für die Gastfreundschaft und die Unterstützung bei der Bürgerreise. Ihr besonderer Dank galt auch der Reiseleiterin Danielle Fiedler-Rasson und Christiane Gorgo, die von St. Cyr aus bei der Reiseplanung mitgeholfen hatte und die Gruppe auf sämtlichen Ausflügen begleitete.

Bei bester Stimmung und leckerem Essen konnten sich die Gäste mit den Gastgebern über ihre Reiseerlebnisse unterhalten. Das aus Dankbarkeit spontan von den Denzlingern angestimmte Badnerlied wurde von den Freunden in St. Cyr mit dem provenzalischen Coupo Santo beantwortet, die sich so ihrerseits für die mitgebrachten Geschenke erkenntlich zeigten. Demnach stehen für einen weiteren kulturellen Austausch alle Türen offen.

Sylvia Reich-Volkert/ Brigitta Kaufmann, September 2024

Foto: Denzlingerinnen und Denzlinger auf Bürgerreise in Saint-Cyr-sur-Mer. Foto: privat, Michael Hog