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DEnG beschließt fünf Prozent Dividende

07.08.2020
Aufsichtsrat wurde einstimmig bestätigt – Eine erfolgreiche Genossenschaft Denzlingen. Die Denzlinger BürgerEnergiegenossenschaft (DenG) lud am 29. Juli 2020 zur neunten ordentlichen Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2019 im Lothar-Fischer-Saal des KuB ein. 48 anwesende Mitglieder folgten dem Vorschlag des Vorstandes, fünf Prozent Dividende auszuschütten, nachdem die Genossenschaft im vergangenen Jahr durch den Verkauf von Strom aus Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen einen Jahresüberschusses von über 45.000 Euro erzielte.

Bürgermeister Markus Hollemann eröffnete als Aufsichtsratsratsvorsitzender die Versammlung und wies bei dieser Gelegenheit zugleich auf das Klimaschutz-Förderprogramm 2020 der Gemeinde Denzlingen hin, welches am Abend zuvor vom Gemeinderat beschlossen wurde. Zwischen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat gebe es einen sehr guten Informationsfluss über Email und bei regelmäßigen Frühstücksrunden. Die Runde der Vorstandsberichte eröffnete der Vorsitzende, Walter Ott, der anhand von Beamer-Projektionen sehr anschaulich über alle Investitionsprojekte der Genossenschaft informierte. Mit der Direktinvestition durch die DEnG in Höhe von 385.000 Euro ist die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Denzlinger Rettungszentrums bisher die größte Investitionsmaßnahme. Daneben gibt es auch zahlreiche Beteiligungen, darunter die rentable Windkraftanlage „Weißmoos“, wo die DenG 125.000 Euro investierte.

Die Mitgliederstatistik verzeichnete demnach zum Jahresende 2019 323 Genossen. Im Laufe der zurückliegenden neun Jahre seit der DEnG-Gründung seien 21 Genossen ausgetreten, davon sechs Todesfälle. Bisherige Austrittswünsche und entsprechende Auszahlungen habe man weit vor der verbindlichen Kündigungszeit von über zwei Jahren erfüllen können, da die Anteile gerne von anderen Genossen übernommen worden seien. Auf Nachfrage eines Mitgliedes, wie der Verkauf von Anteilen kommuniziert werde, erklärte der Vorsitzende, dass dies in der Regel durch die Verkäufer selbst geschehe, die jeweils einen Käufer suchen und dies dem Vorstand melden. Sofern sich ein Verkäufer direkt an den Vorstand wende, würden die Mitglieder per Rundmail verständigt. Allerdings gebe es eine lange Warteliste.

Vorstandsmitglied Markus Nübling berichtete über den aktuellen Stand der Solarprojekte, darunter ein mögliches neues Kleinprojekt für das Dach auf der dritten Hütte Waldkindergarten im Einbollen. Walter Ott stellte die aktuellen Windprojekte vor, insbesondere das bereits erwähnte Projekt Weißmoos, das zu dem starken Anstieg der Dividende geführt habe. Danach informierte er die Mitglieder über die gesetzliche Prüfung der Genossenschaft. Die Präsentation des Jahresabschlusses 2019 erfolgte durch Vorstand Matthias Schubien, der die Finanzen mit Bilanz und dem Jahresüberschuss aufzeigte. Der oben bereits genannte Überschuss ermöglicht demnach eine in dieser Höhe bisher nicht mögliche Dividende in Höhe von fünf Prozent, die bis spätestens Mitte September 2020 bei allen Genossen eingehen soll.

Dietrich Elchlepp übernahm als ehemaliger Aufsichtsrat die Durchführung der Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Bei der anstehenden Wahl des Aufsichtsrates stellten sich alle derzeitigen neun Aufsichtsräte wieder zur Wahl für die nächsten drei Jahre: Markus Hollemann, Cornelia Günter, Matthias Nübling, Wolfgang Kurz, Bernd Singer, Siegbert Spittler, Günter Maier-Sütterlin, Michael Viesel, Karin Zimmermann.

Foto: Der Vorstand und Aufsichtsrat der Denzlinger BürgerEnergiegenossenschaft (DEnG) nach der Wahl.

Bericht: Helmut Gall, vHzH